Hier geht es darum, deinen persönlichen CO2-Fußabdruck, bzw. den deiner Familie zu verkleinern. Dafür musst du erst mal herausfinden, wie groß dein aktueller CO2-Fußabdruck ist und wie er sich zusammensetzt. Der bekannteste Rechner für die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks wird vom Umweltbundesamt (UBA) hier zur Verfügung gestellt. Auch bei Neubiberg4Future gibt es viele Artikel und Tipps, wie du deinen CO2-Fußabdruck reduzieren kannst. Schau unbedingt einmal dort vorbei.
Noch zwei Anmerkungen zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes:
- Die persönliche CO2-Bilanz wird immer mit einem pro Kopf Ausstoß von 11,6 Tonnen verglichen. 2019 betrug der pro Kopf Ausstoß 9,67 Tonnen CO2. Die 11,6 Tonnen müssen schon ein paar Jahre zurückliegen – man sollte sich also lieber mit dem aktuellen Wert von 9,67 messen lassen.
- Mit CO2, bzw. CO2-Fußabdruck sind korrekter Weise immer CO2eq, also CO2-Äquivalenten gemeint. Damit werden alle Treibhausgase, wie z.B. Methan oder Lachgas in ihrer Wirkung in CO2 umgerechnet, um sie in die Rechnung mit einfließen zu lassen.
Wenn du deinen ungefähren CO2-Fußabdruck kennst, kannst du dir überlegen, wie du ihn verkleinern oder am besten ganz klimaneutral werden kannst. Dabei sollte immer in folgender Reihenfolge vorgegangen werden:
- Einsparen (z.B. durch Wärmedämmung, LEDs, Fahrrad statt Auto, etc.)
- Ersetzen (z.B. Grünstrom, Solarthermie, Fernwärme, etc.)
- Kompensieren (Einsparungen oder Ersetzungen an anderer Stelle der Welt, wenn es keine realistischen Optionen mehr zum Einsparen und Ersetzen bei dir selbst gibt)
Du solltest dir dabei bewusst sein, dass es Emissionen gibt, auf die du direkten Einfluss hast und die du auf fast Null bekommen kannst:
- Strom
- Wärme
- Mobilität
Und es gibt Emissionen, auf die du nur einen indirekten Einfluss hast und die du alleine nicht auf null reduzieren kannst, aber bei denen du trotzdem relevante Einsparungen erreichen kannst:
- Ernährung (weniger Fleisch, Saisonal, Regional, Bio, weniger TK)
- Konsum (weniger, langlebig, gebraucht)